5 Dinge, die sich heutige Foscher bei einem Recherchetool wünschenBy RD8 Juli 2020Suchmaschinen haben Wünsche und Erwartungen der größten Gruppe heutiger Arbeitnehmer beeinflusst, die zu den sogenannten Millennials und der Generation Z gehören. Das hat sich auch auf das Einkaufsverhalten, die Vernetzung mit anderen oder die Arbeitseinstellungen dieser Gruppen ausgewirkt. Einfach ausgedrückt: Wissenschaftler, die mit Google aufgewachsen sind, gehen anders an ihre Forschungsaktivitäten heran, als die älteren Generationen.Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie sich dies auf fünf Schlüsselanforderungen an moderne Recherchetools für Fachliteratur im F&E-Bereich auswirkt. Datenbankübergreifende RechercheHeutige Wissenschaftler erwarten im Hinblick auf Effizienz und aufgrund ihrer Erfahrungen mit der Hypervernetzung bei Internetrecherchen intelligente Rechercheergebnisse. Genauso, wie sie ungern zwischen Anwendungen und Bildschirmen hin und her wechseln, wollen sie nicht mehrere Datenbanken getrennt durchsuchen. Stattdessen wünschen sie sich eine optimierte, nahtlose Sucherfahrung, die Informationen aus mehreren Datenbanken verbindet. Volltexte durchsuchenModerne Forscher wollen so effizient wie möglich zu neuen Erkenntnissengelangen. Deshalb bevorzugen sie Volltextrecherchen statt Recherchen nur in Abstracts. Volltextartikel bieten detaillierte Beschreibungen von Methoden und Verfahren sowie vollständige Studienergebnisse, die in Abstracts oft nicht vorhanden sind. Die Suche über den gesamten Text liefert reichhaltigere Informationen, in denen möglicherweise relevante Hinweise und Erkenntnisse stecken. Die Relevanz eines Artikels „vorbewerten“Häufig erscheint ein wissenschaftlicher Artikel beim Lesen des Abstracts zunächst relevant. Nachdem man jedoch Zeit und Ressourcen in die Beschaffung und das Lesen des vollständigen Textes investiert hat, kann der Inhalt gleichwohl enttäuschend sein. Heutzutage sind wir es gewohnt, eine Vorschau auf Informationen und Produkte zu erhalten, bevor wir uns dafür oder dagegen entscheiden. Denken Sie zum Beispiel an die Möglichkeit, eine „Schnellansicht“ eines Verkaufsartikels bei Amazon zu sehen oder die Zusammenfassung eines Google-Suchergebnisses, bevor Sie sich durchklicken. Die jüngste Generation von Forschern wünscht sich die gleiche Möglichkeit: Teile des Volltextes eines potenziell interessanten Artikels vorab „prüfen“ zu können, ehe man sich entscheidet, diesen in Gänze zu lesen. Fachspezifische SuchfilterWissenschaftler greifen bei der Verwendung fachspezifischer Datenbanken routinemäßig auf einfache Stichwortsuchen oder komplexere Boolesche Abfragen zurück. Dies entspricht zwar ihren Bedürfnissen nach einer einfachen Suche, doch die Begrenzungen einer Stichwortsuche können sowohl die Genauigkeit als auch die weitere Optimierung der Suche negativ beeinflussen.Die Suchfilter in vielen Suchmaschinen sind unvollkommen, so dass es zeitaufwendig ist, die Liste der potenziellen Treffer einzugrenzen. Aufgrund der unpräzisen Natur der Stichwortsuche befürchten Forscher jedoch, dass ihnen relevante Inhalte entgehen, wenn sie Begriffe zur Eingrenzung einer Suche verwenden. Die Stichwortsuche verläuft wortgetreu, d.h. Computer finden die exakten Begriffe überall dort, wo sie vorkommen – selbst wenn sie Teil einer umfangreicheren Phrase sind oder in einem anderen Kontext verwendet werden. Das kann Sinn machen, wenn man genau weiß, wonach man sucht. Das kann jedoch zu irrelevanten Ergebnissen führen, wenn Wörter mehrere Bedeutungen haben. Eine Stichwortsuche nach ‚GSK‘ könnte zum Beispiel Rechercheergebnisse mit der Erwähnung ‚Glykogensynthase-Kinase‘ zusammen mit Artikeln über die Firma ‚GlaxoSmithKline‘ ergeben.Heutzutage erwarten Wissenschaftler, dass die von ihnen genutzten Recherchetools ihren Bedürfnissen entsprechen. Gemeint sind semantische Suchwerkzeuge zur Erfassung kontextbezogener Bedeutung von Begriffen, die das Rechercheziel des Forschers antizipieren können. Zuverlässige ErgebnisseForscher wollen heutzutage die neuesten Technologien nutzen und vertrauen darauf, dass sie auf die von Ihnen benötigten Inhalte zugreifen können – und auf die Zuverlässigkeit der Inhalte. Das zweischneidige Schwert unserer mit Inhalten gefluteten Welt besteht darin, dass es Fragen der Glaubwürdigkeit aufwirft. Wie verlässlich sind in einer digitalen Welt die vielen Informationsquellen, mit denen Forscher täglich konfrontiert werden und die praktisch jeder veröffentlichen kann? Erschwerend kommt hinzu, dass die Zahl der Open-Access-Zeitschriften von sogenannten Raubverlagen zunimmt. Dies ist eine zusätzliche Herausforderung für Forschende, die auf eine möglichst genaue Verifizierung ihrer Quellen angewiesen sind, da diese Zeitschriften kaum oder gar kein Peer-Review-Verfahren anbieten und häufig unethische Geschäftspraktiken aufweisen.Wissenschaftler wollen sichergehen, dass ihre Informationsquellen glaubwürdig sind, so dass sie sich darauf konzentrieren können, Erkenntnisse zu gewinnen und innovative Ideen zu entwickeln, anstatt Informationsquellen zu überprüfen.Machen Sie das Beste aus der Zeit Ihrer Forscherinnen und ForscherWenn Forschende zu viel Zeit mit der Suche nach Informationen verbringen, anstatt diese zu analysieren und Entscheidungen zu treffen, leidet im Unternehmen die Produktivität, die Innovationskraft und unter Umständen kommt es zu Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bieten RightsDirect und seine Muttergesellschaft Copyright Clearance Center unterschiedliche Tools, die den vorgenannten Bedürfnissen moderner Forscher und Entwickler gerecht werden.RightFind Insight ermöglicht eine verbesserte wissenschaftliche Literaturrecherche durch die semantische Anreicherung von 110 Millionen Zitationen und 13 Millionen Volltextartikeln im RightFind-Katalog. Durch die Vorschau von Schlagworten und Synonymen im Volltext und einer semantischen Anreicherung von Dokumenten verringert sich die Zeit, irrelevante Suchergebnisse zu durchforsten, erheblich.Mit Hilfe von RightFind® Navigate kann man verschiedene Datenquellen innerhalb eines offenen Recherchesystems integrieren und vereinheitlichen. Kontextbezogene Recherchen fördern die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zutage. Verschiedene Inhalte wie wissenschaftliche Literatur, Patente, interne Dokumente und Präsentationen oder Marktberichte können dabei gleichzeitig durchsucht werden. Von Keri MattalianoKeri Mattaliano ist Managerin für Produktlösungen für die RightFind-Suite in der Corporate Business Unit des Copyright Clearence Center CCC. Keri Mattaliano entwickelt Markteinführungsstrategien, führt Marktforschung- und Wettbewerbsanalysen durch, erstellt Kundenprofile für Nutzergruppen und entwickelt Produktpositionierungs- und Verkaufsschulungen sowie Tools, um die Nachfrage nach unseren Produkten zu steigern. Keri ist seit 2011 bei CCC in den Bereichen Kundenservice, Account Management und Kundenbindung tätig. Von 2014-15 war hat sie das Kundenservice-Teams in Köln geleitet. Sie ist Bibliothekarin mit einem Master von der Rutgers University, hat aber noch nie in einer Bibliothek gearbeitet.